So vielfältig wie die Welt kulturell, so facettenreich ist auch die globale vegane Länderküche.
Das habe ich auf unseren Reisen mit dem Wohnmobil erst so richtig kennen und lieben gelernt.
Kein Wunder, zeigen sich doch hier Menschen verschiedenster Länder ihre Liebe zu traditionellen Speisen und ihre Kreativität mit all den frischen und herrlich duftenden Dingen, die die bunten Märkte und Basare so einzigartig machen.
Landestypische Speisen faszinieren – nicht nur die, die sie kosten dürfen, sondern auch die, die sie mit so viel Leidenschaft zubereiten.
Wann immer die Menschen über ihre traditionellen Gerichte sprechen, geraten sie geradezu ins Schwärmen. Mit Recht ist man stolz auf seine landestypischen Speisen und meistens auch auf eine lange Küchentradition. Auf den gekonnten Umgang mit aromatischen Kräutern und Gewürzen, mit frischem Gemüse, Hülsenfrüchten und schmackhaftem Obst.
Mit kultureller Vielfalt und kulinarischer Schönheit
Was mir vor allem immer wieder auf unseren Reisen durch Europa mit dem Wohnmobil auffällt: In jeder Region werden beliebte Speisen etwas anders zubereitet, verfeinert und präsentiert. Während der eine Teil Europas mit orientalischen Reichtümern wie Sumach, Granatapfel und frischer Minze in der Küche glänzt, erobern die anderen mit charmanter, mediterraner Bescheidenheit und einfachen Zutaten die Herzen.
So sind schon die Gegensätze zwischen Arm und Reich Grund für die Vielfalt der europäischen Küche … neben der kulturellen Vielfalt Europas an sich, denn dieser Begriff umfasst so viele verschiedene Länder: Spanien, Kroatien, Schweden, England, Griechenland, Frankreich, die Türkei, Portugal und etliche weitere mit eigener Sprache, Geschichte und unterschiedlichen Traditionen.
Und dennoch verbindet Europa so viel.
Überall entdeckt man Ähnlichkeiten und Parallelen – vor allem in der Küche.
Dies lässt sich wundervoll am Beispiel der gefüllten Paprikaschoten erläutern.
Das berühmte gefüllte Gemüse steht in zahlreichen Ländern weit oben auf dem Speiseplan – immer lecker, aber immer ein bisschen anders abgeschmeckt oder auch nur dekoriert.
Für die rumänische Variante füllt man zusätzlich zum Reis noch Sellerieblätter hinzu.
Die griechische Variante wird mit Reis, Zwiebeln, Petersilie, Dill und Minze gefüllt.
Und bei den Türken gesellen sich gerne noch Rosinen in die Füllung.
Und so geht es mit vielen Gerichten fröhlich weiter…
Daher möchte ich dir auf diesem Blog die vielfältigen, veganen Länderküchen näher bringen, die ich auf unseren Reisen kennengelernt habe und noch kennenlernen werde. Ich will dir zeigen, wie du sie auf deinen Reisen oder auch bei dir Zuhause einfach nachmachen kannst.
Starte doch am Besten gleich mal in Kroatien mit meinem Kartoffel – Reis Gratin a la Djuwetsch.
Oder entführe dich in die Türkei bei türkischem Karottensalat den du gleich mit Kumpir verbinden kannst.
Lass mich gerne wissen, wie es dir geschmeckt hat.
Ich wünsche dir viel Spass beim Nachkochen.